Was bedeutet eine ganzheitliche Psychotherapie?
Die ganzheitliche Psychotherapie ist ein therapeutischer Ansatz, der Körper, Geist und Seele als Einheit betrachtet. Statt sich nur auf die psychischen Symptome zu konzentrieren, werden auch körperliche, emotionale, soziale und spirituelle Aspekte mit einbezogen. Ziel ist es, nicht nur die Symptome zu behandeln, sondern die tieferliegenden Ursachen zu erkennen und das innere Gleichgewicht wiederherzustellen.
Vorteile der ganzheitlichen Psychotherapie
Individuelle Betrachtung
Jeder Mensch bringt eine eigene Geschichte, ein einzigartiges Erleben und unterschiedliche körperliche Voraussetzungen mit. Deshalb ist es essenziell, Therapieansätze individuell abzustimmen und nicht nach starren Schemata vorzugehen. Was bei einer Person wirkt, kann bei einer anderen wirkungslos oder sogar kontraproduktiv sein. Eine achtsame, persönliche Herangehensweise ist der Schlüssel zu einer wirkungsvollen und respektvollen Begleitung.
Verbindung von Körper & Psyche
Körper und Seele stehen in einem ständigen, wechselseitigen Austausch. Psychische Belastungen können sich oft durch körperliche Symptome wie Verspannungen, Schlafstörungen oder chronische Erschöpfung bemerkbar machen. Ebenso können körperliche Beschwerden die seelische Gesundheit beeinträchtigen. Eine ganzheitliche Therapie nimmt beide Ebenen ernst und erkennt ihre enge Verbindung an.
Integration verschiedener Methoden
Eine wirkungsvolle Begleitung kann sowohl wissenschaftlich fundierte psychotherapeutische Verfahren als auch ergänzende alternative Methoden umfassen. Dazu zählen beispielsweise Achtsamkeitstechniken, körperorientierte Ansätze oder naturheilkundliche Verfahren. Die Vielfalt der Methoden ermöglicht eine flexible und individuell passende Unterstützung. Ziel ist es, den Menschen in seiner Ganzheit zu erfassen und zu stärken.
Fokus auf Selbstheilungskräfte
Jeder Mensch verfügt über innere Ressourcen, die zur Genesung beitragen können – oft müssen sie nur (wieder) aktiviert werden. Eine gute Therapie schafft den Raum, in dem diese Selbstheilungskräfte wachsen und wirksam werden können. Statt Abhängigkeit zu fördern, geht es darum, Eigenverantwortung und Selbstwirksamkeit zu stärken. So wird der Mensch zum aktiven Gestalter seines Heilungsprozesses.
Wann ist was sinnvoll?
Ein Coaching ist gut für Menschen ohne psychische Erkrankungen, die ihre Leistung, Motivation oder Selbstbewusstsein steigern oder neue Perspektiven entwickeln wollen. Die Therapeutische Tiefe ist eher oberflächlich und lösungsorientiert.
Eine Psychotherapie ist notwendig, wenn emotionale oder psychische Probleme den Alltag stark beeinträchtigen (z. B. bei Depressionen, Ängsten oder Traumata). Hier geht es um eine tiefgehende Bearbeitung emotionaler und unbewusster Prozesse.
Die Entscheidung, ob ein Coaching oder eine Psychotherapie für das Erreichen ihrer Ziele notwendig ist, ergibt sich aus unserem Erstgespräch.
Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) – Wichtige Informationen
IGeL sind zusätzliche medizinische Leistungen, die nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden. Sie umfassen unter anderem ergänzende Vorsorgeuntersuchungen, spezielle Laboranalysen, Ultraschalluntersuchungen, Reiseimpfungen sowie Sport- und Tauglichkeitsuntersuchungen. Die Kosten trägt der Patient selbst, da es sich um freiwillige Zusatzleistungen handelt.
Vor der Durchführung erhalten Sie eine transparente Aufklärung über Nutzen und Kosten, sodass Sie eine bewusste Entscheidung treffen können. Unser Ziel ist es, Sie fair und umfassend zu informieren. Bei Fragen steht Ihnen unser Praxisteam gerne zur Verfügung.