Bioidentisches Testosteron vs. Testosteronundekanoat
warum bioidentisches orales Testosteron anders wirkt als Testosteronundekanoat
Ganzheitliche Behandlungen mit medizinischer Betreuung
Exklusive Kombinationsbehandlung mit ausgezeichneter 3D-Lipomed Technik
Erhalt der Eigenproduktion
Die Wirkung einer Testosteronsubstitution auf die körpereigene Hormonproduktion hĂ€ngt maĂgeblich davon ab, wie das Testosteron pharmakologisch aufgebaut und wie es im Körper verstoffwechselt wird.
Freies vs. gebundenes Testosteron â zwei Formen, zwei Ebenen der Wirkung
Bioidentisches orales Testosteron (nicht verestert, in Ăl gelöst)
Diese Form entspricht strukturell dem körpereigenen Testosteron â sie ist nicht verestert, wirkt kurzzeitig, rasch anflutend, wird zyklisch aufgenommen, und kann bei geeigneter Tagesstruktur (z.âŻB. 1â4 Gaben tĂ€glich) die physiologische Feedbackregulation umgehen oder sogar stabilisieren.
Selbst bei laborchemisch supraphysiologischen Serumwerten bleibt die endogene Achse erhalten â mit messbaren LH- und FSH-Werten und hĂ€ufig stabiler GonadotropinaktivitĂ€t.
Dies ist ein entscheidender Vorteil gegenĂŒber Depotformen, da so die Fruchtbarkeit, endogene Testosteronsynthese und die biologische Oszillation der Achse intakt bleiben.
Testosteronundekanoat (oral)
Testosteronundekanoat ist ein verestertes Derivat, das so konzipiert ist, dass es lĂ€nger im Körper aktiv bleibt â auch in oraler Form. Die Veresterung schĂŒtzt die Substanz teilweise vor enzymatischem Abbau, verlĂ€ngert aber auch ihre Verweildauer und fĂŒhrt zu einer kontinuierlicheren hormonellen Wirkung.
Diese verlĂ€ngerte Halbwertszeit sorgt dafĂŒr, dass der Hypothalamus-Hypophysen-Komplex das Hormon als âDauerstimulationâ registriert â was zur Hemmung der LH- und FSH-AusschĂŒttung fĂŒhrt. Die Folge: Die endogene Testosteronproduktion wird unterdrĂŒckt, oft ebenso wie die Spermatogenese.
Diese Achsensuppression ist keine Nebenwirkung im klassischen Sinn, sondern die logische Folge der galenischen Konstruktion: Eine exogene, nicht rhythmische Hormonquelle verdrÀngt die körpereigene Produktion durch negatives Feedback.